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Cosmopolitan Cinema: Kunst und Politik in der zweiten Moderne

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Der Kosmopolit, der sich in einer globalisierten Welt zwischen Nationen, Märkten und Identitäten wie selbstverständlich bewegt, avancierte in den letzten Jahren zu einer Schlüsseltrope zeitgenössischer Identitätsbildung und Selbstverständigung, wovon in jüngster Zeit unter anderem die Publikation zweier umfangreicher Sammelbände zeugen. Der Kosmopolitismus dient in diesem Zusammenhang als Inbegriff einer neuen Haltung zu internationalen Verflechtungen sowie Geld- und Menschenströmen zwischen Kontinenten und Nationen. Die Idee einer Weltgesellschaft wird - dies die zentrale These dieses Bandes - in den audiovisuellen Medien aufgegriffen und ausgeformt, indem Welt- und Gesellschaftsmodelle entworfen werden. Das Medium Film wird auf diese Weise im globalen Netz von Bewegungs- und Entwicklungsströmen einer Zweiten Moderne zu einem kosmopolitischen Akteur.

Beizräge von Daniela Berghahn, Christoph Büttner, Matthias Christen, Oliver Fahle, Simon Frisch, Henriette Gunkel, Jochen Koubek, Susanne Lachenicht, Magdalena Nowicka, Ivo Ritzer, Kathrin Rothemund, Alena Strohmaier, Jacques de Villiers und Stefan Werning.